Mario Draghi pumpt viel Geld nach Europa und wertet damit den Euro ab.

Was viele andere Staaten und Kontinente schon öfters gemacht haben, nun wird es auch in Europa Realität.
1,1 bis 1,4 Billionen Euro sollen in nächster Zeit auf den „Markt“ kommen. Damit wird der Euro nach Außen hin abgewertet und Importe wesentlich teurer. Allerdings werden unsere Exporte für den Rest der Welt günstiger.

Mal sehen, ob das auch den südlicheren Europäern hilft. Schließlich braucht man etwas zum Exportieren.

Euros für Lau
Euros für Lau

Mütterchen Russland hat Probleme

Heute gelesen: „Und was Putin gar nicht brauchen kann, ist Mitleid“ (OVZ, 29.1.2015)

Russland hat gerade riesige Probleme. Das haben die Menschen dort nicht verdient.

Russland geht gerade mit Rollator
Russland geht gerade mit Rollator

Doch ich frage mich – warum nur? So ein riesiges Land mit so vielen Leuten, Rohstoffen, guten Wissenschaftler und tollen Malern. Dem dürfte es doch gar nicht so schlecht gehen.

Ich bin keine Politiker, keine Wirtschaftswissenschaftler, aber mich interessiert nun einfach das Warum.

Was weiß ich bzw. was meine ich zu wissen?

a) Der Ölpreis ist massiv gesunken.
b) Russland spielt gerne etwas Krieg bzw. hält einige Drohgebärden für unbedingt notwendig.
c) Ein großer Teil der Welt hat Sanktionen gegen Russland verhängt.
d) Russland hat selbst für viele Waren Einfuhrsperren und -hürden verfügt.
e) Dort ist richtig tiefster Winter und Russland hat die Versorgung mit Energie und Wärme flächendeckend nicht im Griff.
f) Effizienz könnte in einigen Branchen dort ein Fremdwort sein.
g) Die Diktatur bzw. eine Einparteien-System fördert nicht gerade die Innovation.
h) Der Kulturkreis ist alt (durchaus positiv zuu sehen). Eventuell damit zusammen hängende Grundansichten der Bevölkerung passen (nach unserer westlichen Meinung) nicht mehr in die heutige Welt. Ein Teil der Bevölkerung wird niedergemacht und klein gehalten.
i) Umwelt und Einzelpersonen zählen nicht viel. Wie groß die Altlasten sind, weiß wahrscheinlich nicht einmal Russland selbst.
j) Korruption, Bespitzelung sind nicht gerade Wegbereiter für den gesamtwirtschaftlichen Erfolg.

1. Die Ausbildung scheint in Bezug auf Grundlagen absolut toll zu sein.
2. Die gebildete Bevölkerung hängt sich richtig rein.
3. Die Bevölkerung steht hinter ihrem Land.
4. Kreativität und Spontanität liegen sicher auf hohem Niveau.

Also, meiner Meinung nach, hat Russland doch richtig gute Chancen. Auch andere Länder haben keine Rohstoffe und schaffen trotzdem ein positives Umfeld für die Bevölkerung. Man muss also nicht zwangsläufig auf den Rohstoffverkauf setzen. Wahrscheinlich benötigt Russland aber viel zu viel Geld und kann dieses nur von „Aussen“ decken. Die bisherigen Strukturen sind natürlich darauf ausgerichtet. Das schreit nach Strukturwandel – oder?

Natürlich habe ich eine „Stammtisch“-Meinung zu Verbesserungsmöglichkeiten, aber die gehören hier nicht her.
Aber vielleicht meine Wümsche an und für Russland.
Etwas mehr Freiheit, weniger Drohen, mehr Unabhängigkeit, mehr Innovationen und einfach Frühling.

Bezahlte Demonstranten? Ist das wahr?

Was ich gestern gelesen habe, geht mir heute noch nach.

Wenn das stimmt, dann ist mein Verhältnis zur Politik und zur Presse deutlich erschüttert.

Annahme?: Der Staat zahlt Demonstranten Stundenlöhne.
Gestern kam die Meldung, dass die Stundenlöhne für Demonstranten von 10.- auf bis zu 25.- € pro Stunde erhöht wurden. Und es ist nicht der erste April! (Quelle weiß ich nicht mehr.)
Aber kann man das glauben? Sind das nur Gerüchte?

Wahrscheinlich, denn sonst würden Hunderte oder Tausende dies als Empfänger wissen und sicherlich (hoffentlich) ein hoher Prozentsatz davon, würde nicht „still“ halten.

Sonst sähe es wohl so aus:

Ist das wahr? Bezahlte Demonstranten?
Ist das wahr? Bezahlte Demostranten?

Und genau so etwas prangern wir in anderen Ländern an (Ukraine, Russland, China, …)
Das darf bei uns nie geschehen.

Hätten Sie gedacht, welche Auswirkungen der Franken hat?

Einfach unglaublich.

Da wird „nur“ der Wechselkurs vom Franken zum Euro freigegeben und die ganze Welt reagiert.
Wahrscheinlich war ich zu blauäugig. Ich hätte das nie erwartet.

Was da alles passiert – heftig.

Z.B. heute Morgen lese ich, dass möglicherweise einige Gemeinden in Oberberg Probleme bekommen, weil diese bisher Ihre Kredite in Franken bedient haben und nun natürlich plötzlich 30% mehr überweisen müssen.

Die Kredite waren bisher sehr günstig, da die Kreditzinsen so niedrig waren. Jetzt rächt sich das. Aber auch ich wusste, dass man bei Krediten und Guthaben in Fremdwährungen immer auch ein Währungsrisiko hat. Das sollte jedem bewusst sein.

Insgesamt ist der Euro gehörig unter Druck, nicht nur gegenüber dem Franken sondern auch gegenüber anderen Währungen. Wahrscheinlich jubilieren nun Exportfirmen, deren Produkte nun auf dem Weltmarkt deutlich günstiger werden und dadurch Wettbewerbsvorteile erhalten.

Andere sehen gerade ziemlich trübe aus. Vor allem die schweizer Unternehmen, die im schweizer Tourismus tätig sind. Was man so hört sind die Buchungen sehr, sehr rückläufig. Schweizer, die die Welt erkunden wollen, werden sich freuen.

u.s.w.u.s.f.

Franken setzt den Euro massiv unter Druck