Demo Aufbau meiner Alienbilder mit Painter X; Stufe 7 bis 12

Hallöchen

Jetzt geht es weiter.

Bisher fehlte ja noch eine wichtige Information zum Verständnis. Diese wird nun durch die Farbe nachgereicht.

Ich habe bisher eine Datei mit ca.7 Ebenen. Nun soll das erste Objekt farblich präzisiert werden. Wie? – Ich lege eine neue Ebene an 🙂
Diese Ebene soll sich direkt unter der Objektebene befinden. Mit dem Airbrush in verschiedenen Stärken mal ich nun das Objekt quasi aus und verleihe ihm damit weitere Information über Sinn, Zustand und Räumlichkeit.

Die Ränder muss ich gar nicht so sehr beachten, denn bei dieser Version bleiben die gezeichneten Linien als Begrenzung stehen. Einfach so als Stilmittel. Der Übergang zur Umgebung darf durchaus unscharf sein, nur bei Überdeckungen muss man ggf. mit dem Radiergummi etwas schärfere Ränder ziehen. Dieses unterstützt dann den Eindruck, was steht vorne und was hinten.

Die Welt ist fertig – ja ja nicht ganz. Ich möchte noch die Wolkenhülle etwas darstellen. Da ich aber von mir weiß, dass solche Wolken gerne mal in die Hose gehen, nehme ich die nächste Ebene und sprühe die Wolken dort. Kann diese dort skalieren, verschieben oder wieder wegwerfen, ohne die restliche Welt zu gefährden 🙂

Nun das Mikroskop. Also wieder einen neue Ebene direkt unter der Objektebene und die gleichen Schritte für das „Ausmalen“ des Mikroskops.

Jetzt kommt ein Schritt (10), bei dem Sie deutlich sehen, wie die Ebenen uns zum Vorteil gereichen.

Ich male meinen wissenschaftlichen Assistenten und den Tisch „aus“. Man könnte denken, jetzt ist es schief gegangen, aber gefehlt, genau so soll es sein. Die angedeutete Maserung des Tischs läuft schön ohne Unterbrechung nach hinten. Allerdings wird in Stufe 10 noch die Welt, die Wolken, das Mikroskop und die gezeichneten Objekte verdeckt.

Jetzt wird mit den Ebenen das ganze wieder in Ordnung gebracht. Die Ausmalebene und die Objektebene von Tisch und Assistenten werden Schritt um Schritt weiter in den Hintergrund gebracht. Dadurch löst sich der Knoten. In Stufe 11 stimmt die Reihenfolge mit unseren Erwartungen überein.

Was bei Stufe 11 auch deutlich wird ist, dass der Objektschatten (z.B. des Mikroskops) bereits lange existiert. Er wurde direkt mit der Ausmalebene des Mikroskops angelegt. Schließlich schwebt ja selten etwas komplett im Raum, also haben die meisten Objekte Schattenwurf, der sich auf einem Anderen Objekt wiederfindet. Dabei ist es natürlich hilfreich, wenn man das Bild im Vorfeld schon nahezu im Kopf hat. ABER der Objektschatten gehört zum Objekt, das den Schatten wirft, nicht zu dem Objekt auf dem er sich „befindet“.

Warum? Verschieben Sie ein Objekt – verschiebt sich der Objektschatten mit. Schlecht, wenn Sie dann andere Objekte neu zeichnen oder nacharbeiten müssten. Vielleicht bekämen Sie die Struktur des anderen Objektes gar nicht mehr sauber hin. Hier wäre sonst die angedeutete Maserung des Tisches zerstört.

Damit dies auch bei der Spiegelung nicht passiert, habe ich auch dafür eine neue Ebene (Stufe 12) angelegt. So kann ich auch diese verschieben und ggf. abschwächen.

Bald geht’s weiter.

Piet

Ebenen in Painter X; Demo Stufe 7 bis 12

Demo Aufbau meiner Alienbilder mit Painter X; Stufe 1 bis 6

Hallo

Ich wollte mal zeigen, wie ich bei meinen Alien-Bildern mit den Ebenen in Painter arbeite.
Tutorial / Demo Painter X Arbeit mit Ebenen

Starten wir mit einem neuen Bid 1200×1200 sollte reichen. Da ich nie auf dem Hintergrund male, erstelle ich gleich mal die erste Ebene. Mit dem Stift (Bleistift 1,6er Stärke, 100 Deckkraft (je nach Vorliebe) ) male ich das erste Objekt. Mehr nicht – denn schon kommt die nächste Ebene.

Warum? Na weil ich eventuell die verschiedenen Objekte einzeln skalieren will, sie eventuell verschieben will oder die Ebenenreihenfolge verändern will.

Hier kommt das nächste Objekt, das Mikroskop. Und nächste Ebene. Dort der Wissenschaftliche Assistent von Kopf bis Fuss. (Arme Hände, Füße lass ich weg, wenn Sie für die Story, den Witz nicht notwendig sind.)

Hier habe ich eigentlich einen Fehler gemacht. Der Tisch müsste auch auf einer eigenen Ebene sein. Ich habe aber das Anlegen der nächsten Ebene vergessen. Da die beiden Objekte sich nicht überdecken und die Größe zueinander passt, habe ich die beiden Objekte auf einer Ebene belassen. Ansonsten müsste ich die beiden auf zwei Ebenen verteilen.

Bei 4 kommt mein Alien-Professor zum Einsatz, wieder auf einer eigenen Ebene. Eigentlich könnte ich den Bauch durchzeichnen und müsste die Linien nicht abbrechen. Ich tu es hier aber, denn im Kopf ist das Bild ja schon fertig und die Proportionen und die Positionen stimmen bereits.

Texte, die ich handschriftlich einfüge, nehme ich immer auf eine eigene Ebene, denn wenn der Text falsch ist, nicht passt oder nicht sauber genug geschrieben ist, dann kann man auf der nächsten Ebene einfach einen weiteren Versuch wagen.

Man versteht zwar den Witz noch nicht, aber die Grundlegende Zeichnung ist fertig. In Stufe 6 habe ich nun direkt über dem Hintergrund eine Ebene angelegt. Ich wechsel den Stift gegen die Airbrush und mit dem feinkörnigen Spray gestalte ich den Hintergrund. Ich finde, diese Variante „feinkörniges Spray“ sehr angenehm. Denn durch mehrere Sprühlagen kann man den Farbeindruck des Hintergrunds schön steuern und man kommt nicht in die Verlegenheit, dass man den Hintergrund zu deutlich anlegt.

So Teil 2 und ggf. Teil 3 folgen morgen.

Piet

Painter X: neue Ebene mit Airbrush-Objekt; Radiergummi erzeugt keine Transparenz

Man macht eine neue Ebene auf und fängt mit der Airbrush mal an zu „spritzen“. Eigentlich tut sich auf einer durchsichtigen Eben damit nicht viel.

Ich gehe mittlerweile so vor, dass ich mir eine geeignete „Hintergrund“-Farbe wähle, 100% Deckung einstelle und die Konturen des Objekts und die notwendige Innenfläche damit sprühe. Dann schütz ich die Transparenz der Ebene und sprühe mit der gewollten Farbe und der gewünschten Deckung drüber.

Die Ebene kann ich dann mit dem Radiergummi, weiteren Farben und Transparenzangaben schön in den Gesamtkontext einsetzen.

Bei der Arbeit mit dem Radiergummi muss man den Transparenzschutz aufheben. Transparenzschutz bedeutet nämlich, dass man mit dem Radiergummi auf dieser Ebene auch keine weitere Transparenz erzeugen kann. Statt durchsichtig werden die Stellen dann weiß. Also vor den Radierarbeiten, den Transparenzschutz abschalten.