Painter X und seine RIF-Dateierweiterung

Im Normalfall bietet Painter X die Dateiendung RIF beim Speichern von Bildern an. Das Format können wenige Programme lesen, aber es hat seine Vorteile.

RIF steht für Raster Image Format. Und damit ist schon viel ausgesagt. Es handelt sich bei den Daten in aller Regel um gerasterte bzw. gepixelte Daten.

Heisst das, dass Vektordaten nicht unterstützt werden?
Noch weiss ich das nicht, aber in ein paar Tagen werde ich es wissen und hier bekannt geben.

Wo liegen denn nun die Vorteile?
Wenn Sie mit Painter X eine Bild erstellen und das auf mehrere Ebenen verteilen, dann haben Sie ein komplexes Etwas aus mehreren Ebenen, ggf. Maskenkanälen und Farbinformationen. Würden Sie diese Datenmenge z.B. unter JPG oder GIF speichern, verlieren Sie ein große Anzahl an beschreibenden Daten. Denn beide Formate können z.B. keine Ebenen verarbeiten. JPEG kann keine Masken, GIF nur eine für die Transparenz. JPEG komprimiert die Daten durch mathematische Eingriffe. Es spart Platz auf der Platte und bei der Übertragung, hat aber mit Artefakten (Geisterchen :-)) zu kämpfen. GIF kann wiederrum nur wenige Farben darstellen und bildet dann Höhenlinien oder fängt an zu rastern.

Und und und …

Jedes Format hat seine Stärken. Für Bilder bzw. Illustrationen, die ggf. weiterbearbeitet werden sollen, sollte man auf jeden Fall das RIF-Format nehmen. Vorausgesetzt das Programm zur Weiterverarbeitung beherrscht RIF.

Fragen an die Leser:

Welche Programme können denn alle RIF?
Und welches Programm ist ggf. zur Wandlung der Daten zu empfehlen?

Piet

Ich habe mir die englischsprachigen Tutorials angesehen

Corel bietet auf der Homepage Tutorials an, die die Bedienelemente von Painter X erläutern. Leider hab ich hier nur einen 2Mb-Anschluss und muss gleich zu Beginn die Tuts stoppen, die Filme in Ruhe laden lassen, um sie dann ansehen zu können.

Mit einem analog-Modem oder ISDN wird das ganze zum Geduldsspiel.

Ich vermisse etwas die Grundlagen von Painter X bei den Tuts und sie gehen auch nicht tief genung auf die einzelnen Funktionen und Parameter ein. Ich werde das Nachholen, allerdings habe ich momentan weniger Zeit als gedacht. So dass ich auch jetzt schon wieder aufhören muss.

Ich werde mir als Grundlage noch das Handbuch zu Gemüte führen und dann Punkt um Punkt hier in Kurzform die einzelnen Grundlagen, Strategien und Anwendungen darstellen.

Beim Herumspielen habe ich schon bemerkt, das ich mit den realistischen Pinseln so nicht zurecht kam. Aus den Tuts war auch gleich klar, warum nicht. Dir verschiedenen Eingabestifte des Wacom haben ihre Begründung.

Ich hatte mir das Grafiktablett mit dem normalen Pen zugelegt (die DTP-Version). Als Zusatzausstattung kam der Airbrush hinzu. Aber für den Einsatz der realistischen Pinsel benötigt man den Art Marker, den nur dieser Stifte ermöglicht es dem Wacom-Tablett die Drehung des Pinsels nachzuvollziehen.

Meine Versuche ohne diesen Stift zu arbeiten, führten zu wenig überzeugenden Darstellungen. Also habe ich ihn bestellt. Ich hoffe, dass er heute noch eintrifft.

Alles Gute; Bis bald
Piet

Painter X ist der pure Wahnsinn

Ich hatte heute die Möglichkeit wieder etwas mit Painter X zu spielen. Ich bin nahezu sprachlos. Die Möglichkeiten sind traumhaft.

Wer kommt schon auf die Idee mit Säure auf Papier zu experimentieren. Mit PainterX kann man dies gefahrlos tun und es sieht hammermäßig aus.

Dann noch ein Lob an die Wacom-Fraktion. Die Arbeit mit meinem neuen Intous3 A4 oversize ist ebenfalls pure Sahne. Mit der Möglichkeit durch die Stifthaltung das Ergebnis zu beeinflussen hat man endlich ein effektives Werkzeug in der Hand. Alles andere waren nur Notlösungen.

Das Intous3 erkennt die Lage des Stiftes im Raum, der virtuelle Sprühstrahl verhält sich entsprechend der Lage im Raum.

Zurück zu Painter X. Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass ich mir wohl eine Kladde daneben lege und die besten Effekte notiere. Denn sonst geht nach der „Spielphase“ zu viel wieder verloren.

Ich muss wieder malen. Bis bald.

Piet

Stolperfalle Ebenen in Painter X und auch Photoshop

Für die Arbeit mit Ebenen gibt es einen schönen, leicht verständlichen Vergleich.

Man muss sich nur vorstellen, dass man alles auf Klarsichtfolie zeichnet. Diese legt man Schicht um Schicht aufeinander. Und man kann natürlich auch die Reihenfolge beienflussen bzw. verändern. Also ganz einfach – also wo liegt der Haken?

Zuerst mal, was kann man damit anstellen.

Beispiele Ebenen in Painter X

 

 Beispiel 2 für Arbeit mit Ebenen in Painter X

Hier hab ich einfach mal in aller Schnelle ein Testbild gemalt.

És besteht natürlich aus mehren Ebenen.

Eine Ebene ist für das linke Auge und eine für das rechte Auge. Damit kann ich die Augen einzeln verschieben und bei Bedarf auch vergrößern oder verkleinern. Das sieht man hier auf Anhieb.

Etwas subtiler ist ein anderer Einsatz der Ebenen.

Das Bild ist mit Kreide gemalt und den Ebenen kann ein Untergrund zugewiesen werden. Damit sind Effekte möglich, die in der realen Welt gar nicht möglich sind. Das Gesicht selbst ist auf einer Ebene mit grobem Papier gemalt, die grünen Haare auf einer quer laufenden Holzmaserung. 

Aber für den Anfänger ist diese Möglichkeit natürlich sehr verwirrend, denn meist malt man am Anfang auf genau der falschen Ebene. Ganz fatal ist es, wenn man die Ebenenübersicht weggeklickt hat, weil man diese ja vermeintlich nicht benötigt. Man braucht sie und zwar ständig, damit kann man die einzelnen Ebenen anlegen, auswählen, unsichtbar schalten und ggf. löschen.

Als Anfänger sollte man, denke ich, die automatische Auswahl abschalten und die Auswahl der Ebene direkt in der Übersicht vornehmen. Man dürfte ziemlich viele Nerven sparen. 

Was denken Sie dazu?

Piet

erster Start von Corel Painter 10 X

Natürlich soll man zuerst das Handbuch lesen, aber wie sagte ein früherer Bekannter : „Das ist einfach unsportlich.“

Nein- es ist nicht unsportlich. Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass man dadurch viel Zeit gewinnt, aber in diesem Fall will ich mal anders herangehen, zumindest in der Anfangszeit.

Ich bin ja auch sehr gespannt.

Der erste Eindruck: aufgeräumt; so schlimm wird es also gar nicht. Es sieht etwas nach Adobe Photoshop aus.

Also eine leere Datei erstellt und dann mal die einzelnen kleinen Funktionsfelder anschauen.

Links die Werkzeuge, einige sind auf Anhieb zu erkennen. Pinsel, Zeiger, Auswahl, Zauberstab und viele weitere. Zum Glück scheinen sich die Hersteller der Grafikprogramme so nach und nach auf die gleichen bzw. ähnliche Symbole geeinigt zu haben.

Aber rechts sind auch noch einige Bedienfelder. Ein buntes Dreieck zur Farbauswahl fällt gleich ins Auge. Diese Art der Farbauswahl habe ich schon mal vor langer Zeit gesehen.

Interessanter erscheint mir aber der Button mit dem Begriff „Mischer“.

Hier etwas rumgespielt und ich bin überzeugt. Das hab ich gesucht. Das unterstützt meine gewohnte Art zu Malen.

Mischpalette bei Corel Painter X 10

Darunter ist ein Feld für die Darstellung der Ebenenstruktur. Mir ist das geläufig. Wer die Ebenenstrategie noch nicht kennt wird zu Beginn etwas Schwierigkeiten haben. Sie ist leicht zu verstehen, aber beim Einsatz stolpert man am Anfang gern. Ich schreib nachher dszu noch was.

Piet