Wettkampf, Pokale und die Steuern

Ist dies der Normalfall?
Ist dies der Normalfall?

Ich frage mich, wohin uns dieser Geldwahn noch führt?

Wenn man aktuell die Zeitungen aufschlägt, dann wird man mit dem Fehlverhalten der Promis, Politiker und Manager konfrontiert. (Auch andere Gruppen sind nicht wirklich besser, aber die schaffen es selten in die Hochglanzmagazine und Zeitungen.)

Auch Frauen scheinen nicht wirklich etwas anders vorzugehen. Wobei diesen der Jagdinstinkt eigentlich fehlen sollte.

Wettkampf bestimmt meist von klein an unser Leben und wir sind bestrebt jeden dieser Wettkämpfe zu gewinnen. Und was wir mal gewonnen haben, also unseren Verdienst, unseren Gewinn bzw. unseren Pokal geben wir ungern wieder her. Deshalb sitzen wir wohl auch so auf diesem Erreichten. Eigentlich hätte ich beim obigen Bid noch ein ganz anderes, gefährliches Gebiss malen müssen, welches die Abwehrhaltung deutlicher darstellt. Er wirkt noch viel zu freundlich, aber diesmal ist es keine Computergrafik sondern eine „echte“, analoge Zeichnung. (Ja – das gibt es noch.)

Diese Abwehrhaltung ist auch verantwortlich für unser Problem mit den Steuergesetzen. Jede Steueroase wird damit zu unserer Höhle, in der wir unsere Beute lagern. Je tiefer und dunkler diese ist, desto besser. Doch wehe, jemand bringt eine Kerze oder gar eine helle Lampe mit in diese Höhle, dann wird daraus schnell eine Bühne. Die Vorgänge auf diesen Bühnen erleben wir aktuell Tag um Tag. BILD hat aktuell mal einige Fälle zusammengestellt:
http://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/ist-der-staat-bei-so-vielen-steuerbetruegern-schuld-34594178.bild.html Das ganze hat die Anmutung eines Prangers. Nicht wie früher auf dem Marktplatz, sondern noch viel umfassender im Internet. Beim Scrollen sieht man Bild um Bild der Ertappten.

Ich habe mir mein oben gezeichnetes Bild nochmal etwas länger angeschaut und überlegt, ob ich es noch verändere. Aber nein, denn es trifft es so supergenau. Diese Unschuldsmiene passt meiner Meinung nach hervorragend.

Alice Schwarzer schwimmt / schwamm im Geld – oder?

Alice Schwarzer schwimmt im Geld
Alice Schwarzer schwimmt im Geld

Jetzt mal im Ernst. Man darf ihr nichts mehr vorwerfen. Sie hat alles legalisiert. Oder?

Wie man hört, musste sie 200 000 Euro nachzahlen.

Mal rechnen: 200 000 -5 % (Strafe) sind 190 000 .- € Steuern in 10 Jahren.
Bei etwa 3 % Verzinsung (Annahme) im Jahr müsste das ein angelegter Betrag von etwas über 2 Mio € gewesen sein.
Und der wäre bei normaler Versteuerung nun um rund 22% gewachsen.

Versteuern wir mal nicht:
Und es wurden in den 10 Jahren dann etwa 190 000.- € mehr. Also ziemlich genau der Wert, der nun zu zahlen war.

10 Jahre Angst haben für nichts?
10 Jahre die Hoffnung dafür nie Steuern zu zahlen?

Eine miese Entscheidung, durch und durch. Oder?

Steuern zahlt, wer Geld verdient. Wer mehr verdient, zahlt mehr.
Eigentlich sollten wir Personen mit hohen Verdienst dankbar sein, doch in Deutschland sind wir meist neidisch. Skeptisch sollte man allemal sein, denn ich werde das Gefühl nicht los, dass gerade dieser Personenkreis sich gerne um das Steuern zahlen drückt.

Doch zurück zu Frau Alice Schwarzer.
Über 2 Mio €! Da hat jemand lange gespart – oder?

Was war sie gleich noch alles?
http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Schwarzer

Die Distanz zwischen Herrn Kornblum und Herrn Snoden ist …

Zeichnung von Herrn Kornblum und Whistleblower Snoden
Herren Snoden und Kornblum: Das sind mehr als die 1600 km Distanz, die angegeben wurden.

Zwischen Herrn Kornblum (ehemaliger Botschafter Amerikas in Deutschland) und Herr Snoden (Whistleblower, Amerikaner) scheinen Welten zu liegen, dabei haben Sie vieles gemeinsam. Nicht nur, dass beide freiheitsliebende Amerikaner sind.

Beide haben Verdienste, doch auf gänzlich anderen Gebieten und Ebenen. Der eine fürchtet um sein Leben und lebt in außergewöhnlichen Umständen, der andere sitzt fest im Sattel (auch im Aufsichtsrat mehrerer deutscher Unternehmen).

Ich glaube, beide sind eigentlich gute Amerikaner und woll(t)en in ihrem Land bzw. für ihr Land etwas bewegen.
Dass der Weg des einen nun so verurteilt wird, hängt mit dem Machtgefüge zusammen, das sich entwickelt hat.
Dieses Machtgefüge mag ja ganz gut gedacht sein, doch es hat seine, anscheinend wenig kontrollierten, Auswüchse, die nun zum Teil veröffentlicht wurden und angeprangert werden. Die Diskussion läuft, mittlerweile auch in Amerika.

Das weitere Material haben nun, hoffentlich verantwortungsvolle, Journalisten in der Hand. Ich hoffe, dass nicht plötzlich diese Informationen als Lückenbüser für journalistische, Saure Gurken-Zeiten herhalten werden. Selten hatte der Journalismus solch eine verantwortungsvolle Rolle.

Die drei Könige der FDP

Dieses Jahr, 2014, hat die FDP leichte Probleme ihre drei Könige auszumachen.
Es gibt nur einen, der irgendwie hervorsticht und die anderen bekannten Personen bleiben dem Dreikönigstreffen in Stuttgart fern.
Tja, dann sieht es wohl diesmal so aus:

Die drei Könige der FDP  Li1, Li2, Li3
Die drei Könige der FDP
Li1, Li2, Li3